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   OLG Hamm, 28.09.1998 - 5 U 67/98   

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https://dejure.org/1998,2831
OLG Hamm, 28.09.1998 - 5 U 67/98 (https://dejure.org/1998,2831)
OLG Hamm, Entscheidung vom 28.09.1998 - 5 U 67/98 (https://dejure.org/1998,2831)
OLG Hamm, Entscheidung vom 28. September 1998 - 5 U 67/98 (https://dejure.org/1998,2831)
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Volltextveröffentlichungen (8)

  • RA Kotz (Volltext/Leitsatz)

    Bäume - Anspruch auf Beseitigung oder Rückschnitt von Bäumen

  • rabüro.de

    Grundsätzlich kein Anspruch auf Rückschnitt eines Baums wegen Verschattung des Nachbargrundstücks

  • rewis.io
  • gaius.legal

    Abwehr negativer Immissionen grundsätzlich nicht möglich

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
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Verfahrensgang

Papierfundstellen

  • MDR 1999, 930
 
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Wird zitiert von ... (13)Neu Zitiert selbst (4)

  • OLG Düsseldorf, 23.08.1995 - 9 U 10/95

    Laubfall - Anspruch auf Verhinderung und Beseitigung von überstehenden Ästen

    Auszug aus OLG Hamm, 28.09.1998 - 5 U 67/98
    Ob pflanzliche Immissionen entsprechend einer in der Rechtsprechung (OLG Stuttgart, NJW-RR 1988, 204) und Literatur (Säcker in Münchener Kommentar, 3. Aufl., § 906 BGB Rdn. 81; Schäfer, Nachbarrechtsgesetz NRW, Vorbemerkungen §§ 40 - 48 Rdn. 4) vertretenen Ansicht dem Grunde nach zu den abwehrfähigen "ähnlichen Einwirkungen" gemäß § 906 Abs. 1 BGB zu rechnen sind oder ob ein Anspruch aus § 1004 BGB in Bezug auf die von einem Nachbargrundstück durch Naturkräfte herübergewehten Pflanzenteile aufgrund der gesetzgeberischen Wertung zum Interessenausgleich der widerstreitenden Nachbarinteressen schon vom Ansatz her ausgeschlossen ist (vgl. Dehner, Nachbarrecht, B § 16 II. 2.; Horst, MDR 1998, 688; im Ergebnis ähnlich OLG Düsseldorf, NJWE-MietR 1996, 2), kann hierbei im Ergebnis ebenso offenbleiben wie die Frage, ob die von den Bäumen der Beklagten ausgehenden Immissionen als "nur unwesentliche Beeinträchtigungen" im Sinne von § 906 Abs. 1 BGB anzusehen sind.
  • OLG Stuttgart, 28.10.1987 - 9 U 161/87

    Beeinträchtigung der Grundstücksnutzung; Nachbargrundstück; Pflanzliche

    Auszug aus OLG Hamm, 28.09.1998 - 5 U 67/98
    Ob pflanzliche Immissionen entsprechend einer in der Rechtsprechung (OLG Stuttgart, NJW-RR 1988, 204) und Literatur (Säcker in Münchener Kommentar, 3. Aufl., § 906 BGB Rdn. 81; Schäfer, Nachbarrechtsgesetz NRW, Vorbemerkungen §§ 40 - 48 Rdn. 4) vertretenen Ansicht dem Grunde nach zu den abwehrfähigen "ähnlichen Einwirkungen" gemäß § 906 Abs. 1 BGB zu rechnen sind oder ob ein Anspruch aus § 1004 BGB in Bezug auf die von einem Nachbargrundstück durch Naturkräfte herübergewehten Pflanzenteile aufgrund der gesetzgeberischen Wertung zum Interessenausgleich der widerstreitenden Nachbarinteressen schon vom Ansatz her ausgeschlossen ist (vgl. Dehner, Nachbarrecht, B § 16 II. 2.; Horst, MDR 1998, 688; im Ergebnis ähnlich OLG Düsseldorf, NJWE-MietR 1996, 2), kann hierbei im Ergebnis ebenso offenbleiben wie die Frage, ob die von den Bäumen der Beklagten ausgehenden Immissionen als "nur unwesentliche Beeinträchtigungen" im Sinne von § 906 Abs. 1 BGB anzusehen sind.
  • OLG Hamm, 30.11.1992 - 5 U 163/92

    Rechtsverhältnisse von Nachbarn im Geltungsbereich kommunaler Baumschutzsatzungen

    Auszug aus OLG Hamm, 28.09.1998 - 5 U 67/98
    Nach der Rechtsprechung des Senats (vgl. 5 U 222/89 OLG Hamm vom 12.03.1990 sowie Senat in OLGR 1993, 194 m.w.N.) sowie der herrschenden Lehre (Dehner, a.a.O.; Schäfer, a.a.O. Rdn. 10) kann das Ortsrecht im Rahmen von Baumschutzsatzungen eine Beschränkung des Anspruchs nach §§ 1004, 910 BGB herbeiführen, da sich die in den Satzungen enthaltenen Verbote nicht nur gegen den Eigentümer des Grundstücks richten, sondern für jedermann gelten, also auch für den Grundstücksnachbarn.
  • OLG Düsseldorf, 06.07.1979 - 4 U 18/79

    Ortssatzungen als Schutzgesetze; Begründung eines Schadensersatzanspruchs; Licht

    Auszug aus OLG Hamm, 28.09.1998 - 5 U 67/98
    Derartige negative Einwirkungen, bei denen durch Handlungen auf dem einen Grundstück natürliche Vorteil von einem anderen Grundstück abgehalten werden, sind nach ganz herrschender Meinung grundsätzlich nicht als Eigentumsstörungen abwehrbar (OLG Düsseldorf, NJW 1979, 2618; Medicus in Münchener Kommentar, § 1004 BGB Rdn. 28 ff; Horst, MDR 1998, 685).
  • BGH, 10.07.2015 - V ZR 229/14

    Verschattung eines Grundstücks durch Bäume des Nachbarn

    Nach gefestigter höchstrichterlicher Rechtsprechung, die auf das Reichsgericht zurückgeht, zählt der Entzug von Luft und Licht als sogenannte negative Einwirkung jedoch gerade nicht zu den Einwirkungen im Sinne von § 906 BGB (vgl. Senat, Urteil vom 15. Juni 1951- V ZR 55/50, LM Nr. 1 zu § 903; Urteil vom 10. April 1953 - V ZR 115/51, LM Nr. 2 zu § 903; Urteil vom 21. Oktober 1983 - V ZR 166/82, BGHZ 88, 344, 345 f.; Urteil vom 22. Februar 1991 - V ZR 308/89, BGHZ 113, 384, 386 ff.; Urteil vom 11. Juli 2003 - V ZR 199/02, NJW-RR 2003, 1313, 1314; RGZ 98, 15, 16 f.; 155, 154, 157 ff.; für Schattenwurf durch Bäume OLG Düsseldorf, NJW 1979, 2618; NVwZ 2001, 594, 595; OLG Hamm, MDR 1999, 930; LG Frankfurt a.M., NJW-RR 1986, 503; offen gelassen in dem Urteil des Senats vom 10. Juni 2005 - V ZR 251/04, ZMR 2013, 395 f.).
  • AG Kerpen, 12.04.2011 - 110 C 140/10

    Beseitigungsanspruch aus § 910 I BGB trotz kommunaler Baumschutzsatzung

    Die in einer solchen Satzung enthaltenen Gebote und Verbote richten sich nicht nur gegen den Eigentümer eines Grundstücks, sondern gelten für jedermann und wirken sich daher auf das (privatrechtliche) Nachbarrechtsverhältnis aus (vgl. OLG Hamm, 5. Zivilsenat, Beschluss vom 28.09.1998, MDR 1999, 930, 931, und Beschluss vom 20.05.1999, OLGR Hamm 1999, 392, 393; OLG Köln, Beschluss vom 03.09.2003, OLGR Köln 2003, 369, 370; OLG Frankfurt, Beschluss vom 13.06.1991; NJW-RR 1991, 1364; OLG Düsseldorf, Urteil vom 20.04.1988, NJW 1989, 1807; ebenso Staudinger-Roth, BGB, Neubearbeitung 2002, § 910, Rdnr. 21; Säcker in Münchener Kommentar zum BGB, 4. Auflage, § 910, Rdnr. 1; Palandt, BGB, § 910, Rdnr. 3; Jauernig, BGB, 12. Auflage, § 910, Rdnr. 2; a.A. OLG Karlsruhe, Urteil vom 16.12.1987, NuR 1988, 309).
  • AG Brandenburg, 27.09.2019 - 31 C 272/17

    Hecke - zulässige Höhe und Abstand zum Grundstück des Nachbarn

    Derartige negative Einwirkungen, bei denen durch Handlungen auf dem eigenen Grundstück natürliche Vorteile von einem anderen Grundstück abgehalten werden, sind nämlich grundsätzlich nicht als Eigentumsstörung abwehrbar ( BGH , Urteil vom 10.07.2015, Az.: V ZR 229/14, u.a. in: NJW-RR 2015, Seiten 1425 ff.; OLG Hamm , Urteil vom 01.09.2014, Az.: I-5 U 229/13, u.a. in: BeckRS 2015, Nr. 10515 = "juris"; OLG Hamm , Urteil vom 28.09..1998, Az.: 5 U 67/98, u.a. in: MDR 1999, Seiten 930 f.; AG Wedding , Urteil vom 07.07.2014, Az.: 22a C 28/14, u.a. in: Grundeigentum 2014, Seiten 1276 f. ).

    Dass von den Thuja- und Buchen-Hecken bzw. den Bäumen eine derartig weitgehende Verschattung ausgeht, dass dies einzelfallbezogen eine andere Betrachtung rechtfertigt, ist hier auch nicht ersichtlich ( BGH , Urteil vom 10.07.2015, Az.: V ZR 229/14, u.a. in: NJW-RR 2015, Seiten 1425 ff.; OLG Hamm , Urteil vom 01.09.2014, Az.: I-5 U 229/13, u.a. in: BeckRS 2015, Nr. 10515 = "juris"; OLG Hamm , Urteil vom 28.09..1998, Az.: 5 U 67/98, u.a. in: MDR 1999, Seiten 930 f.; AG Wedding , Urteil vom 07.07.2014, Az.: 22a C 28/14, u.a. in: Grundeigentum 2014, Seiten 1276 f. ).

  • OLG Hamm, 01.09.2014 - 5 U 229/13

    Ansprüche des Eigentümers eines Grundstücks gegenüber dem Schattenwurf hoher

    Der Senat hat in seinem Urteil vom 28.09.1998, Az.: 5 U 67/98 (recherchiert über juris) angenommen, dass ein Beseitigungsanspruch hinsichtlich von auf dem Nachbargrundstück stehenden Bäumen, die einen Lichtentzug verursachen, nur in gravierenden Ausnahmefällen überhaupt in Betracht komme, etwa bei vollständiger Abschattung eines gesamten Grundstücks während des überwiegenden Teils des Tages (vgl. hierzu auch: Urteil des OLG Saarbrücken, Az.: 8 U 77/06, BeckRS 2007, 01483; Urteil des OLG Düsseldorf v. 18.09.2000, Az.: 9 U 67/00, NVwZ 2001, 594).
  • OLG Hamm, 01.12.2008 - 5 U 161/08

    Beeinträchtigung eines Grundstücks durch Bäume auf dem Nachbargrundstück

    Laubabfall bzw. das Abfallen von Bucheckern und Blüten auf ein Nachbargrundstück gehören auch - anders als die vom Kläger ebenfalls gerügte Verschattung durch die Buchen (vgl. Senat MDR 1999, 930 f.; Palandt-Bassenge, BGB, § 906 Rn 4) - zu den "ähnlichen Einwirkungen" i.S. des § 906 Abs. 1 S. 1 BGB (vgl. BGH NJW 04, 1037 ff.; OLG G NJW 1988, 2618 ff.; OLG Stuttgart NJW-RR 1988, 204 f.).
  • OLG Hamm, 06.11.2007 - 3 Ss OWi 494/07

    Baumschutzsatzung; Eigentumsrecht; Verhältnis

    Die in einer solchen Satzung enthaltenen Gebote und Verbote richten sich nicht nur gegen den Eigentümer eines Grundstücks, sondern gelten für jedermann und wirken sich daher auf das (privatrechtliche) Nachbarrechtsverhältnis aus (vgl. OLG Hamm, 5. Zivilsenat, Beschluss vom 28.09.1998, MDR 1999, 930, 931, und Beschluss vom 20.05.1999, OLGR Hamm 1999, 392, 393; OLG Köln, Beschluss vom 03.09.2003, OLGR Köln 2003, 369, 370; OLG Frankfurt, Beschluss vom 13.06.1991; NJW-RR 1991, 1364; OLG Düsseldorf, Urteil vom 20.04.1988, NJW 1989, 1807; ebenso Staudinger-Roth, BGB, Neubearbeitung 2002, § 910, Rdnr. 21; Säcker in Münchener Kommentar zum BGB, 4. Auflage, § 910, Rdnr. 1; Palandt, BGB, § 910, Rdnr. 3; Jauernig, BGB, 12. Auflage, § 910, Rdnr. 2; a.A. OLG Karlsruhe, Urteil vom 16.12.1987, NuR 1988, 309).
  • AG Berlin-Wedding, 07.07.2014 - 22a C 28/14

    Hecken müssen nur einen Grenzabstand von einem Meter zum Nachbarn einhalten!

    Derartige negative Einwirkungen, bei denen durch Handlungen auf dem eigenen Grundstück natürliche Vorteile von einem anderen Grundstück abgehalten werden, sind grundsätzlich nicht als Eigentumsstörung abwehrbar (OLG Hamm, Urteil vom 28. September 1998 \u0097 5 U 67/98).
  • LG Bielefeld, 26.11.2013 - 1 O 307/12

    Verpflichtung eines Grundstückseigentümers zur Beseitigung von an der Grenze zu

    Der mitunter durch Pflanzen verursachte Entzug von Licht wird nach weit überwiegender Ansicht in Rechtsprechung und Literatur nicht als Beeinträchtigung des Eigentums qualifiziert (BGH, NJW-RR 2003, 1313 (1314); OLG Düsseldorf, NVwZ 2001, 594 (595); NJW 1979, 2618; OLG Celle, Urt. v. 24.07.2000 - 4 U 38/00, Rn. 7, zitiert nach juris; OLG Hamm, Urt. v. 28.09.1998 - 5 U 67/98, Rn. 4, zitiert nach juris; Lüke, in: Grziwotz /Lüke /Saller, aaO, 3. Teil, Rn. 59; Inhuber, in: Motze /Bauer /Seewald, Prozesse in Bausachen, 1. Aufl. (2009), § 12, Rn. 37; Bassenge, in: Palandt, aaO, § 903, Rn. 9; Baldus, in: MüKo, aaO, § 1004, Rn. 127; a.A. unter bestimmten Voraussetzungen: Roth, in: Staudinger, BGB, Neubearb.
  • AG Hamburg-Blankenese, 07.11.2012 - 531 C 6/12

    Nachbarrecht - Überhängende Äste: Behörde muss Beseitigung zustimmen!

    Das öffentliche Naturschutzrecht mit seinen Verboten richtet sich insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich an Grundstückseigentümer, hier den Beklagten, sondern gilt für Jedermann, auch den Nachbarn und wirkt auf privatrechtliche Nachbarschaftsverhältnisse ein (OLG Hamm MDR 1999, 930 ff, OLG Frankfurt NJW-RR 1991, 1364).
  • LG Nürnberg-Fürth, 16.10.2012 - 12 O 3652/12

    Nachbarrecht: Unterlassungs- und Beseitigungsanspruch wegen teilweise

    Die teilweise Verhinderung von Sonnenlichteinfall auf eine Photovoltaikanlage stellt nur eine negative Einwirkung dar und kann grundsätzlich nicht als Eigentumsstörung i.S.v. § 1004 Abs. 1 BGB angesehen werden (Anschluss an BGH, NJW 1984, 729; OLG Hamm, MDR 1999, 930).

    Die im Streitfall behaupteten negativen Einwirkungen, bei denen durch Handlungen auf dem benachbarten Grundstück ein natürlicher Vorteil von einem anderen Grundstück abgehalten wird, sind nach ganz herrschender Auffassung, der sich die Kammer anschließt, grundsätzlich nicht als Eigentumsstörung i.S.d. § 1004 Abs. 1 BGB zu verstehen und können folglich nach dieser Vorschrift auch nicht abgewehrt werden (vgl. BGH , NJW 1984, 729; OLG Hamm , MDR 1999, 930).

  • OLG Celle, 10.01.2005 - 4 U 225/04

    Entgegenstehende Rechtskraft eines Urteils bei inzwischen eingetretener Änderung

  • VG Frankfurt/Oder, 27.03.2018 - 5 K 1083/13

    Beeinträchtigung durch einen Straßenbaum, hier: ca. 20 m hohe Linde mit einem

  • VG Berlin, 13.04.2010 - 1 K 408.09

    Beseitigung eines Straßenbaums

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